Roman Schwedt nutzt derzeit jede Möglichkeit, um hinter das Steuer des Peugeot 207 S2000 zu kommen. Am vergangenen Wochenende chauffierte er beim proWIN Rallyesprint als Vorauswagen die Gäste des Veranstalters und ab Donnerstag ist er bereits in Lübbecke zur ADAC Rallye Stemweder Berg, dem vierten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft.
Für Roman Schwedt könnte es nicht besser laufen. Eine Veranstaltung jagt derzeit die nächste. Beim proWIN Rallyesprint war er in der glücklichen Lage, auf Show fahren zu können und mit einer spektakulären Fahrweise das Publikum zu begeistern. „Wenn ich in Wertung fahre, ist die Priorität natürlich die Schnelligkeit und leider ist es so, dass die spektakulärste Fahrweise nicht immer die schnellste ist. Hier musste ich nicht auf Zeit fahren und das hat das eine oder andere nette Bild mit sich gebracht“, freut sich der Saarländer.
Nicht nur für die Zuschauer war der proWIN Rallyesprint somit ein Highlight, sondern auch für Schwedt selbst. Das Organisationsteam rund um Sascha Winter stellte eine super vorbereitete Veranstaltung auf die Beine, deren Erlöse komplett wohltätigen Zwecken zu gute kommen. „Ich möchte mich bei Sascha noch einmal explizit bedanken. Die Strecke ist hier im Saarland ein echter Klassiker und vor heimischen Publikum zu fahren, macht noch einmal so viel Spaß. Ich denke, so ein Sprint tut dem Image des Rallyesports unheimlich gut“, ist sich Schwedt sicher.
Ganz offiziell in Wertung und auf Zeitenjagd geht es für Roman Schwedt wieder am kommenden Wochenende. Rund um Lübbecke findet der vierte Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft statt. In Schwedts Division treten insgesamt vier Teams an – Grund genug für den jungen Saarländer auch mal das Podium anzuvisieren. „Leistungsmäßig sind wir den anderen Teams mit dem S2000 unterlegen, aber umso wichtiger ist es für mich, konstant zu fahren, um am Ende da zu sein, falls einer der drei R5-Fahrer ein Problem bekommt“, so der Peugeot-Pilot.
Für die reine Asphaltveranstaltung war auch der Rallyesprint eine gute Vorbereitung. Aus dem vergangenen Jahr weiß Schwedt, dass die Wertungsprüfungen (WP) selektiv und flüssig zu fahren sind. „Dennoch ist es eine neue Herausforderung mit dem S2000, aber ich freue mich drauf, denn eigentlich liegt mir diese Charakteristik“, fasst Schwedt zusammen. Ein Podium bei der ADAC Rallye Stemwede würde die erste Saisonhälfte mit dem Peugeot 207 S2000 krönen. „Wir hatten bisher keinerlei Probleme. Das Team ROMO Motorsport hat mir immer ein perfektes Auto zur Verfügung gestellt und ein Podiumsplatz wäre auch für das Team eine tolle Belohnung.“
Die ADAC Rallye Stemweder Berg beginnt mit dem Shakedown am Donnerstag, die erste Wertungsprüfung beginnt um 17.32 Uhr am Freitag. Insgesamt sind bis Samstagabend über 140 WP-Kilometer auf 14 WPs zu absolvieren.