Nach seinem Auftritt auf internationalem Terrain bei der ADAC Rallye Deutschland im Peugeot 208 T16 R5 geht Roman Schwedt am kommenden Wochenende bei der ADAC Niedersachsen Rallye wie gewohnt mit dem Peugeot 207 S2000 von Romo Motorsport an den Start. Ziel ist die Sicherung des vierten Platzes in der Division 1 – aber immer mit dem Blick auf das Podest gerichtet.
Es waren spannende Tage, die hinter Roman Schwedt liegen. Das erste Mal trat der Nachwuchspilot mit einem R5-Fahrzeug an und das gleich auf internationaler Bühne. Viele neue Erfahrungen galt es zu sammeln sowie neue Herausforderungen zu meistern.
Erstmals stand der junge Saarländer komplett im Fokus des medialen Interesses und erlebte daher eine ganz neue Art von Rallyewochenende. „Es war eine absolut tolle Erfahrung. Internationale Interviews und der ganze Flair, den die WRC 2 mitbrachte – das alles hat mich sehr beeindruckt. Hin und wieder hätte ich mir mehr Erfahrung gewünscht, um das alles in vollen Zügen genießen zu können, aber ich zehre weiter von den tollen Erinnerungen“, so Schwedt, der sich auch beim Blick zurück ein Lächeln nicht verkneifen kann.
Am kommenden Wochenende ist es nun wieder Zeit für einen Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM). Rund um das niedersächsische Osterode am Harz war Roman Schwedt schon im vergangenen Jahr mit einem Opel Adam R2 unterwegs und erinnert sich gut an die Asphaltprüfungen im Harzer Vorland. „Die Bedingungen waren schwierig, es war sehr rutschig und einige Konkurrenten hat es dort schwer erwischt. Ich hoffe in jedem Fall auf besseres Wetter, denn dann liegen einige sehr nette WP-Kilometer vor uns“, fasst Schwedt zusammen, der auf genau diesen Strecken 2017 den Grundstein für seinen späteren Divisionssieg legte. „Die Ausgangssituation ist in diesem Jahr natürlich eine andere, aber wir wollen auf jeden Fall zu Stelle sein, wenn sich eine Chance auf das Podium ergibt“, so Schwedt, der auch weiß, dass an der Spitze die drei R5 um jede Zehntelsekunde fighten.
Zusätzliche Spannung in die Top 5 werden die zwei Porsche-Teams bringen, die auf den teilweise sehr schnellen Asphalt-Prüfungen sicher nicht zu unterschätzen sind.
Die Zeitenjagd in Niedersachsen beginnt am Freitag, den 07. September 2018 um 17:15 Uhr in Osterode mit der ersten Etappe für das erste Fahrzeug. Es stehen knapp 130 Wertungsprüfung-Kilometer bis Samstagabend auf dem Zeitplan.