Roman Schwedt: Entspannt vor der R2-Premiere

Am kommenden Wochenende sitzt Roman Schwedt erstmals bei einer Rallye hinter dem Steuer des Opel Adam R2, seinem neuen Arbeitsgerät der Saison 2017. Für den Saarländer ist das allerdings kein Grund zur Beunruhigung: Mit Katrin Becker hat er eine erfahrene Co-Pilotin an seiner Seite und zur Vorbereitung hat der 18-Jährige gerade noch ein paar Tage in Finnland verbracht, um auf Schnee und Eis zu fahren.

Der Saisonauftakt für die Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM) ist auch für Roman Schwedt der Beginn seiner Rallye-Saison 2017. Das DSK Junior Rallye-Team Schwedt/Becker tritt in einem Opel Adam R2 von Audex Motorsport an. Trotz seiner erst 18 Jahre hat Schwedt die Nervosität im Griff, sodass seine Vorfreude auf das erste Kräftemessen durch nichts getrübt wird. „Natürlich bin ich vor dem Start der ersten WP nervös. Alles andere wäre auch sehr merkwürdig. Dass man sich davon nicht aus der Ruhe bringen lässt, sondern Nervosität on positive Energie umwandelt, das habe ich mit meinem Mental Coach besprochen, der mich seit einiger Zeit betreut“, erklärt Schwedt.

Bei der Vorbereitung will er dennoch nichts dem Zufall überlassen. Neben einem ausgedehnten Test mit dem R2 nutzte Schwedt auch die Chance, sich von Armin Schwarz auf Schnee und Eis fit für den Saisonbeginn zu machen. „Ich will mich ständig verbessern und auf Schnee und Eis zu fahren, das ist quasi die Königsdisziplin. Ich habe sehr viel im Auto gesessen in den vergangenen Tagen und habe viel über Linien und die Fahrzeugkontrolle gelernt. Jetzt bin ich gerade zurück und sitze fast schon wieder im R2, um den Vorbereitungstest für die ADAC Saarland-Pfalz Rallye zu fahren“, fasst Schwedt zusammen.

Insgesamt stehen am Freitag und am Samstag ca. 125 Wertungsprüfungs-Kilometer rund um St. Wendel auf dem Programm. Am Freitag werden die ersten drei absolviert, nach denen Schwedt eine allererste Zwischenbilanz ziehen will. „Ich kann derzeit nicht einschätzen, wo ich genau stehe. Sicher ist aber, dass ich es erst einmal vorsichtig angehen lassen werde, denn der Fokus liegt daraug, am Samstag auch heil im Ziel anzukommen. Am Freitagabend werden wir sehen, wo wir stehen und dann alles Weitere besprechen.“

Am Freitag beginnt die erste WP „Haupersweiler“ um 18:26 Uhr. „Ich bin sehr gespannt auf die Rallye. Ich kenne einige Passagen vom Zuschauen aus dem vergangenen Jahr, aber prinzipiell ist alles Neuland – inklusive der Co-Pilotin. Unser erster gemeinsamer Test war vielversprechend, sodass ich absolut positiv gestimmt bin“, so Schwedt abschließend.

Ab der zweiten Rallye nimmt wieder wie gewohnt Henry Wichura auf dem Beifahrersitz Platz, der berufsbedingt beim Saisonauftakt nicht dabei sein kann.

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