Hinter Roman Schwedt liegen arbeitsreiche Wochen: Neben seinen finalen Prüfungen hat der Waldorf-Schüler die Zeit zwischen der Sachsen Rallye und der am kommenden Wochenende startenden Rallye Stemweder Berg genutzt, um seinen Unfall in Sachsen zu verarbeiten und sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten, denn neben dem DRM-Lauf in Stewede wirft auch der deutsche Rallye WM-Lauf seine Schatten voraus.
Der junge Saarländer zählt inzwischen die Tage, bis er wieder im Rallyeauto sitzen kann. Am kommenden Wochenende ist es für Roman Schwedt endlich wieder so weit, denn mit der Rallye Stemweder Berg steht die nächste Veranstaltung im Rahmen der Deutschen Rallye Meisterschaf bevor. Das Ziel ist schnell definiert: Ankommen und so viele Kilometer wie möglich im Opel Adam R2 sammeln.
Mit seinem Co-Piloten Henry Wichura geht Schwedt wieder als DSK Rallye Junior Team an den Start und kann sich der Unterstützung von Armin Schwarz sicher sein: „Armin hat einen unglaublichen Erfahrungsschatz und steht uns mit diesem in jeder Situation zur Seite. Ich habe den Unfall während der Sachsen-Rallye analysiert und habe daraus gelernt“, so Schwedt, für den es in Stemwede vordergründig darum geht, sich nach der vierwöchigen Rallye-Pause wieder auf sein Cockpit einzustellen. „Ich habe nicht die Möglichkeit, neben den Rallyes noch diverse Testtage zu absolvieren – insofern nutze ich jeden WP-Kilometer, um mich besser mit dem Auto vertraut zu machen. Daher hat in Stemwede auch das Ankommen Priorität“, erklärt Schwedt, der während der Sachsen Rallye durch konstant schnelle Zeiten bewiesen hat, dass er auch mit seinen erst 18 Jahren das hohe Niveau in der Deutschen Rallye Meisterschaft mitgehen kann und sogar im unterlegenen Fahrzeug das Duell mit erfahreneren Piloten nicht scheut.
Die Rallye Stemweder Berg beginnt am 23. Juni 2017 um 17.34 Uhr mit der ersten von 15 Wertungsprüfungen. Insgesamt liegen rund 120 WP-Kilometer an zwei Tagen vor den Rallye-Teams.
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