Den dritten Platz in der Division 1 ließ sich Roman Schwedt auch beim Saisonfinale der Deutschen Rallye Meisterschaft am vergangenen Wochenende bei der ADAC 3-Städte-Rallye nicht nehmen. Vielmehr zementierte er seine Leistung im Peugeot 207 S2000 in dieser Saison mit seinem vierten Podiumsplatz, dem dritten in Folge. So brachte er sich selbst in eine gute Ausgangslage für die nun anstehenden Gespräche über seine Rallye-Zukunft.
Es waren die letzten zwölf Wertungsprüfungen der Saison 2018, die Roman Schwedt am vergangenen Wochenende bei der ADAC 3-Städte-Rallye absolvierte. Zwar hatte er sich zuvor schon in die komfortable Lage versetzt, dass ihm sein dritter Gesamtrang in der Meisterschaft nicht mehr zu nehmen war, aber er machte es dennoch spannend: In einem spannenden Sekundenkampf war Schwedt mit Porsche-Pilot Ruben Zeltner und dem Renault-Team Mohe/Hirsch verwickelt. „Mit meinem S2000 fahre ich eigentlich in einer eigenen Klasse, bin aber über die Saison immer wieder mit den beiden ähnliche Zeiten gefahren. Der direkte Vergleich hat mich extrem herausgefordert und mich stetig schneller gemacht“, erklärte Schwedt im Ziel, nachdem er in Straubing am Hagen sowohl vor Mohe als auch vor Zeltner ins Ziel kam. „Ich kann mich bei beiden Teams nur bedanken. Ich habe sehr viel durch den Konkurrenzkampf gelernt und es hat mir unglaublich viel Spaß bereitet“, so der 19-Jährige weiter.
Überglücklich sah man ihn und Co-Pilot Christoph Gerlich am Samstagabend im Ziel, schließlich konnten beide ihren dritten Podiumsplatz in Folge in der DRM-Gesamtwertung feiern. „Ich sehe das als absolute Teamleistung. Es hat alles zusammen gepasst und das gesamte Team ROMO hat wieder alles gegeben, um uns ein perfektes Auto zu geben. Ein großes Dankeschön daher an mein Team, das nicht nur mir den dritten Platz, sondern auch meinem Teamkollegen im Peugeot 208 T16 R5 den DRM-Titel ermöglicht hat.“
Für den jungen Saarländer geht mit der ADAC 3-Städte-Rallye eine lehrreiche Saison mit vielen neuen Herausforderungen zu Ende. Wie es im kommenden Jahr mit dem DSK-Junior weiter geht, ist noch nicht final klar. „Wir wollten zuerst die Saison beenden, jetzt geht es aber konkret in viele spannende Gespräche, auf die ich mich auch sehr freue“, fasste Schwedt zusammen und schließt seinen Dank an. „Ohne die Unterstützung meiner Partner und Sponsoren sowie den Support von Peugeot Deutschland wäre so eine DRM-Saison mit dem Highlight des deutschen WM-Laufes zur Saisonmitte nicht denkbar gewesen und ich möchte mich bei allen nochmals herzlich bedanken.“