Roman Schwedt: Von der Schule auf das Podium bei der ADAC Saarland Rallye

Mit seinen 17 Jahren bestritt Roman Schwedt am vergangenen Wochenende seine erst zweite Rallye überhaupt. Nach Schulschluss setzte sich der Waldorf-Schüler aus Heusweiler in den Ford Fiesta R2, mit dem er die ADAC Saarland Rallye bestritt und fuhr prompt einen Klassensieg ein. Wie es für den Youngster im Rallyesport weitergeht, ist noch nicht final klar – dass es weitergehen muss, daran ließ er durch seinen Auftritt im heimischen Saarland keinen Zweifel.

Zum Endlauf des DMSB Rallye Cups rund um Merzig trat Roman Schwedt zusammen mit Henry Wichura in einem Ford Fiesta R2 an, um nach seinem Achtungserfolg bei der 3-Städte-Rallye im ADAC Opel Rallye Cup, eine weitere Rallye in einem anderen R2-Fahrzeug zu bestreiten. Die Wahl fiel auf den Ford Fiesta R2, der von Sven Langenfeld Racing eingesetzt wurde, dem Team des ehemaligen Saarlandmeisters.

Äußerst schwierige Bedingungen ließen viele Piloten straucheln, Schwedt ließ dich davon aber trotz seines jungen Alters nicht beeindrucken. „Er hat die Rallye wirklich mit Bravour gemeistert und hat dort eine absolut runde und abgeklärte Leistung gezeigt. Durch den vielen Regen waren viele Ecken der Feldwege schmieriger und rutschiger als beim Abfahren der Wertungsprüfungen und Roman hat jederzeit passend reagiert“, lobt sein erfahrener Beifahrer Henry Wichura, der mit ihm beide Rallyes im Jahr 2016 bestritt.

Konstant schnell und fehlerfrei fuhr der junge Saarländer alle sieben Wertungsprüfungen, sodass ihm nach rund 63 WP-Kilometern der Klassensieg und 9. Gesamtrang nicht mehr zu nehmen war. „Ich selbst hatte eigentlich das Gefühl, dass ich auf WP 2 und 5 gar nicht schnell unterwegs war, weil ich dort nicht richtig in meinem Rhythmus gefunden hatte. Das hat aber getäuscht und wir waren dort genauso schnell unterwegs wie auf den anderen WPs“, fasst der Youngster zusammen.

In welche Richtung es für das Team Schwedt/Wichura 2017 gehen soll und mit welchem Fahrzeug sie welche Meisterschaft bestreiten werden, steht derzeit noch nicht fest. „Wir führen viele Gespräche, von denen einige erfolgversprechend sind. Jetzt im Winter steht auf jeden Fall noch ein Ausflug nach Skandinavien auf dem Programm, um auf Schnee und Eis zu testen und natürlich die Sponsorenakquise, um die kommende Saison auf eine stabile Basis zu stellen“, so Schwedt.

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