In rund zwei Wochen beginnt die ADAC Rallye Deutschland, bei der Schwedt mit Co-Pilot Henry Wichura im Peugeot 208 R2 von Romo Motorsport antreten wird. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport gibt nach dem Motorschaden beim vergangenen Lauf der ERC Junior dem deutschen WM-Lauf Vorrang und verzichtet auf einen Start beim Saisonfinale in der Junioren Europameisterschaft.
Beim deutschen Rallye WM-Lauf am Start zu sein, ist für Roman Schwedt immer noch etwas Besonderes. Das erste Mal startete der Saarländer 2017 beim WM-Lauf vor heimischen Publikum und will in diesem Jahr seine Streckenkenntnis und die Erfahrung seiner internationalen Einsätze nutzen, um eine gute Platzierung mit dem 208 R2 zu erreichen. „Nach der Rally di Roma Capitale sind unsere Chancen auf eine gute Meisterschaftsplatzierung dahin und wir haben die Entscheidung für die Deutschland Rallye und gegen die Barum Rally Zlin aus strategischen Gründen getroffen“, erläutert Schwedt.
Darüber hinaus ist ein Start beim „Heimspiel“ für Schwedt auch eine große Herausforderung, denn nicht nur Fans aus aller Welt stehen an den Wertungsprüfungen, sondern auch Freunde, Bekannte und Verwandte. „In so einem Fall will man natürlich umso mehr eine gute Performance zeigen. Ich hoffe, dass es für uns alles zusammen passt, wir ein gutes Set-Up finden und von technischen Problemen verschont bleiben“, so Schwedt, der die ADAC Rallye Deutschland auch nutzen möchte, um seine Sponsoren und Partner bei einer deutschen Veranstaltung zu präsentieren. „Ohne den Support wäre ein europäisches Programm wie wir es in diesem Jahr schon absolviert haben, überhaupt nicht möglich gewesen. Auch das spricht natürlich für den Start hier in Deutschland“, ergänzt Schwedt.
Die ADAC Rallye Deutschland beginnt mit der WP1 St. Wendeler Land am Donnerstag, den 22.08.2019.